Das Banner für die Ausstellung German Business Plants / METAFORCE hängt am Künstlerhaus.
Ausstellungseröffnung ist am Sonntag, 27. Mai 2018 um 11 Uhr.
Archive : Frederik Busch
German Business Plants
Ausstellung vom 27. Mai – 03. Juni 2018
Fotografie und Buchpräsentation von
Frederik Busch
Ausstellung vom 29. Mai. – 3. Juni 2018, geöffnet täglich von 15 – 18 Uhr
Ausstellungseröffnung am Sonntag,
27. Mai 2018 um 11 Uhr
Künstlerhaus im Schlossgarten e.V.
Im Schlossgarten 4, 27472 Cuxhaven
German Business Plants auf Facebook
www.frederikbusch.com
Der Arbeitsalltag der postindustriellen Gesellschaft bietet ein unerschöpfliches Reservoir an Erzählungen und Bildern; ob als Sitcom, als kritischer Leitartikel oder als Statistik eines Bundesamtes, aus der wir etwas über die soziopolitischen und wirtschaftlichen Umstände der arbeitenden Bevölkerung lernen sollen. Was wir aber allzu gerne vergessen, ist, dass die Menschen nicht die einzigen Wesen im Betrieb sind. Kakteen, Drachenbäume und Schefflera bevölkern Arztpraxen, Kanzleien und Werbeagenturen, um ein wenig Leben zwischen die Aktenstapel und Bildschirme zu bringen.
Acht Jahre lang arbeitete Frederik Busch an seiner Fotoserie Business Plants und porträtierte in zahlreichen Betrieben ebensolche Pflanzen. Porträts, da wir die Bürobotanik hier mit Eigennamen und knappen Charakterisierungen vorfinden und schnell erkennen, dass diese Pflanzen eben »auch nur Menschen« sind, die sich in ihrem tragikomischen Dasein in ganz alltägliche Fragestellungen um Beziehungen, Musik und Fitness verwickelt sehen. Der humoristische Zugang, den Frederik Busch gewählt hat, erlaubt es uns, an diese Pflanzen als Individuen, eben als Mitlebewesen heranzutreten, und nicht als Dinge, die lediglich der zivilisatorischen Überlegenheit der menschlichen Spezies ausgesetzt sind.
Frederik Busch
German Business Plants
128 Seiten
50 Farbabbildungen
Deutsch / Englisch
ISBN 978-3-86828-850-6
https://www.kehrerverlag.com/de/frederik-busch-german-business-plants
METAFORCE
Ausstellung vom 27. Mai – 03. Juni 2018
METAFORCE
Eine Rauminstallation von
Dyane Prozak
Ausstellung vom 29. Mai. – 3. Juni 2018, geöffnet täglich von 15 – 18 Uhr
Ausstellungseröffnung am Sonntag,
27. Mai 2018 um 11 Uhr
Künstlerhaus im Schlossgarten e.V.
Im Schlossgarten 4, 27472 Cuxhaven
Dyane Prozak auf Facebook
www.frederikbusch.com
Dyane Prozak ist eine Kunstfigur, die Drag-Persona des Medienkünstlers Frederik Busch. Während ihres Residenzstipendiums arbeitete Dyane Prozak an einer neuen Werkgruppe. Gemeinschaft, Sehnsucht, Schönheit und Vergänglichkeit sind Themen der multimedialen Installation, die jetzt erstmalig gezeigt wird.
Gastkünstler im Frühjahr 2018
Frederik Busch
Media Artist
www.frederikbusch.com
„Ein Aufenthalt im Künstlerhaus im Schlossgarten wird es mir ermöglichen, die formale und kontextuelle Trennung von bildender und darstellender Kunst zu hinterfragen, und, um ein Ziel zu formulieren: Meine beiden divergenten Arbeitsweisen einander anzunähern: Die Figur Dyane Prozak weiterzuentwickeln und eine Performance zu entwickeln, die mit bildgebenden, akustischen und darstellenden Mitteln operiert.
Hierbei sind Fragen nach Hierarchien in sozialen Kontexten sowie die
performative Unterwanderung und Überwindung von Geschlechterrollen als Form des künstlerischen und politischen Aktivismus für mich von zentraler Bedeutung.“
*Über Frederik Busch:*
Frederik Busch wurde 1974 geboren und wuchs in einem Internat im
Schwarzwald und nahe Augusta, Georgia, USA auf.
Sein Studium der Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin, das
Schauspielstudium an der Universität der Künste Berlin und seinen Bildungsabschluss in Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung / ZKM in Karlsruhe co-finanzierte er als Schauspieler, Drag-Performer und DJ, aber auch als Fabrikarbeiter, Küchenhilfskraft, Bestandskundenbetreuer, Fotoassistent und studentischer Mitarbeiter in einer Bibliothek.
Frederik Buschs Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Berlin, München, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Bonn, Karlsruhe, Ludwigshafen, Kopenhagen und Seoul gezeigt.
Seine Bilder und Texte erscheinen kontinuierlich im „Süddeutsche Zeitung Magazin“, „Dummy“, „Fluter“, in der „Siegessäule“, in „Neon“, „Vice“, „k.west“, „Der Greif“, „brand.eins“, „Der Spiegel“ und „Zeit Online“.
2011 wurde Busch für seine Fotoserie über das Kriseninterventionszentrum „S23″ von der Abisag Tüllmann Stiftung ausgezeichnet.
Die Reportage „Die Ausputzerin“ die Busch in Kooperation mit Kerstin Greiner für das „Süddeutsche Zeitung Magazin“ umsetzte, stand auf der Shortlist des Henri Nannen Preises und erhielt 2011 den Deutschen Journalistenpreis DJP und 2012 den Deutschen JournalistInnenpreis Emma.
Als Lehrbeauftragter unterrichtet Busch Fotografie im Kontext der zeitgenössischen Kunst an Kunsthochschulen in Nürnberg, Halle, Hamburg und Karlsruhe.
Er lebt und arbeitet in Hamburg, sein Atelier befindet sich in einem denkmalgeschützten Kasernengebäude aus dem 19. Jahrhundert, das von der fux Genossenschaft zu einem gemeinschaftlich betriebenen Produktionsort für Kunst, Kultur, Gestaltung, Gewerbe und Bildung ausgebaut
wird.
Dyane ist eine Kunstfigur, geschaffen aus dem Bedürfnis, Aktivismus, Musik, Pop und Performance Kunst zu verbinden.
Dyanes Ursprünge liegen in der Clubkultur der 90er Jahre in Berlin und NYC.
Seit 2008 produziert sie elektronische Musik, organisiert und moderiert Veranstaltungen für die queere Community und hat in Hamburg mit extravaganten Bühnenoutfits und übergroßen Perücken auf sich aufmerksam gemacht.
In dem Track *„The Project“* setzt sich Dyane Prozak mit Fragen und Hierarchien auseinander, denen sich Bewerber_innen für Projekt-Stipendien ausgesetzt sehen.
Gastkünstler im Frühjahr 2018
Frederik Busch
Media Artist
www.frederikbusch.com
“Ein Aufenthalt im Künstlerhaus im Schlossgarten wird es mir ermöglichen, die formale und kontextuelle Trennung von bildender und darstellender Kunst zu hinterfragen, und, um ein Ziel zu formulieren: Meine beiden divergenten Arbeitsweisen einander anzunähern: Die Figur Dyane Prozak weiterzuentwickeln und eine Performance zu entwickeln, die mit bildgebenden, akustischen und darstellenden Mitteln operiert.
Hierbei sind Fragen nach Hierarchien in sozialen Kontexten sowie die
performative Unterwanderung und Überwindung von Geschlechterrollen als Form des künstlerischen und politischen Aktivismus für mich von zentraler Bedeutung.”
*Über Frederik Busch:*
Frederik Busch wurde 1974 geboren und wuchs in einem Internat im
Schwarzwald und nahe Augusta, Georgia, USA auf.
Sein Studium der Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin, das
Schauspielstudium an der Universität der Künste Berlin und seinen Bildungsabschluss in Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung / ZKM in Karlsruhe co-finanzierte er als Schauspieler, Drag-Performer und DJ, aber auch als Fabrikarbeiter, Küchenhilfskraft, Bestandskundenbetreuer, Fotoassistent und studentischer Mitarbeiter in einer Bibliothek.
Frederik Buschs Arbeiten wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Berlin, München, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Bonn, Karlsruhe, Ludwigshafen, Kopenhagen und Seoul gezeigt.
Seine Bilder und Texte erscheinen kontinuierlich im “Süddeutsche Zeitung Magazin”, “Dummy”, “Fluter”, in der “Siegessäule”, in “Neon”, “Vice”, “k.west”, “Der Greif”, “brand.eins”, “Der Spiegel” und “Zeit Online”.
2011 wurde Busch für seine Fotoserie über das Kriseninterventionszentrum “S23″ von der Abisag Tüllmann Stiftung ausgezeichnet.
Die Reportage „Die Ausputzerin” die Busch in Kooperation mit Kerstin Greiner für das “Süddeutsche Zeitung Magazin” umsetzte, stand auf der Shortlist des Henri Nannen Preises und erhielt 2011 den Deutschen Journalistenpreis DJP und 2012 den Deutschen JournalistInnenpreis Emma.
Als Lehrbeauftragter unterrichtet Busch Fotografie im Kontext der zeitgenössischen Kunst an Kunsthochschulen in Nürnberg, Halle, Hamburg und Karlsruhe.
Er lebt und arbeitet in Hamburg, sein Atelier befindet sich in einem denkmalgeschützten Kasernengebäude aus dem 19. Jahrhundert, das von der fux Genossenschaft zu einem gemeinschaftlich betriebenen Produktionsort für Kunst, Kultur, Gestaltung, Gewerbe und Bildung ausgebaut
wird.
Dyane ist eine Kunstfigur, geschaffen aus dem Bedürfnis, Aktivismus, Musik, Pop und Performance Kunst zu verbinden.
Dyanes Ursprünge liegen in der Clubkultur der 90er Jahre in Berlin und NYC.
Seit 2008 produziert sie elektronische Musik, organisiert und moderiert Veranstaltungen für die queere Community und hat in Hamburg mit extravaganten Bühnenoutfits und übergroßen Perücken auf sich aufmerksam gemacht.
In dem Track *„The Project“* setzt sich Dyane Prozak mit Fragen und Hierarchien auseinander, denen sich Bewerber_innen für Projekt-Stipendien ausgesetzt sehen.