Man hat es ja gelegentlich beim Durchhören einer CD. Dieses Weiterdrücken nach nur zehn Sekunden.
„Joah, geht. Aber mach mal weiter. Mal sehen was noch kommt.“
Und dann landet die neue CD von Red Ape Effect im CD-Player. Und nix! Kein Weiterdrücken, keine Langeweile, kein „Oh nicht schon wieder sowas!“.
Aber fangen wir von vorne an.
Diverse Mal durfte ich Red Ape Effect, Musiker der von uns gegangenen „The Iron Fist of FU“ und der Cuxhavener Schreihälse von „Always Wanted War“, nun schon live bewundern. Ja sogar den allerersten Auftritt damals in der Cuxhavener Döser Börse.
Und bereits die ersten gemeinsamen Gehversuche waren dank Songschreiber Jan Neumann und Rampensau am Bass Sebastian Bluhm mehr als erfolgversprechend.
Songs wie „Welcome to the Show“ und „Everyone is looking at my Girl“ kannte ich also bereits. Zumindest live.
Aber als dann die frohe Kunde die Runde machte, dass Kurt Ebelhäuser (Blackmail/Tonstudio 45) sich um die Produktion der neuen Scheibe kümmert, gab es schon das erste Indierock-Lusttröpfchen.
Und so kam es dann auch….
Zehn Songs feinster Indierock!!! Und dabei wird dieser Begriff dem Endprodukt nicht mal gerecht.
Es lässt sich nichts in Schubladen stecken. Ganz klar hört man aber auf großen Strecken ein Faible für die 90er in Seattle durch. Was in diesem Fall aber kein nostalgisches Rückblicken, sondern ein modern umgewandeltes nach vorne rocken bedeutet.
Und zur Abwechslung gibt es dann auch noch einen Celloeinsatz in „No One Cares“ mit Gastmusikerin Sibylle Junghans. Sehr gelungen!
Das ist mal ganz großes Rock-Tennis was hier geboten wird ! Spiel-Satz-Sieg-Red Ape Effect!
Zu bekommen ist das gute Stück über die üblichen Kanäle und z.B. beim Konzert am kommenden Samstag in der Döser Börse! Kaufen!
Hier gehts zur Band:
Hoppi