Archive : Allgemein

Live for better days – Rebecca & Emil

Wir hetzen uns ab. Wir kaufen Platten, lassen uns Nadeln unter die Haut jagen und sind alle viel mehr Szene als alle anderen. Wir setzen Prioritäten auf Musik, auf Kleidung und auf Status. Obwohl natürlich alles Punk ist, geht es um bestimmte Dinge die einfach dazugehören. Jeder schreit nach Individualität und sieht am Ende aus wie alle anderen, die ach so individuell sind.

Wir sind gegen Nazis und homophobe Spinner. Sollte klar sein und ist auch wichtig und richtig. Nur sollte das nichts mit irgendeiner Szene zu tun haben, sondern einfach eine normale menschliche Empfindung sein.

Wir sind politisch. Gut so! Aber können wir noch über Politik diskutieren und unseren Standpunkt vertreten oder bestimmen wir nur noch?

Wir hören Punk. Wir leben Punk. Jeder auf seine eigene Art. Und das ist, was Punk ausmacht. Keine Label. Keine Bands. Keine Meinung einzelner Menschen. Punk ist Punk ist Individuell und niemand kann und darf dem Anderen vorschreiben wie er sich kleidet, was für Punkbands cool sind und welche nicht und verdammt nochmal niemand darf mir sagen was ich zu tun und zu lassen habe.

Warum sich das alles so kompliziert anhört? Keine Ahnung. Sind wir selbst Schuld dran. Und warum das für viele irgendwann unwichtig wird? Weil es wichtigere Dinge gibt, über die man sich Gedanken machen sollte. Über Liebe. Über das Leben. Und genau das ist, was Kinder mit uns machen. Sie lassen uns über Dinge nachdenken, die eigentlich Alltäglich sind. Sie lassen uns aus einer Perspektive auf Dinge gucken, die mit einem Satz alles erklären kann. Guckt ein 4jähriges Mädchen auf Trump und sagt „Doofer Mann“ ist alles gesagt. Sagt ein 4jähriges Mädchen das alle Menschen bunt sein sollen, weil das viel schöner und spannender ist, trifft das den Nagel auf den Kopf. Klar ist das naiv. Und klar ist das Leben viel komplizierter. Aber wenn man Dinge auf den Kern runterbricht, wird oft vieles klarer. Solltet ihr auch mal probieren. Mit oder auch ohne Kinder. Danke.

 

Und hier jetzt eine kleine Auswahl der Serie von meinem Besuch bei Rebecca und Emil.

 

 

 

Saal-Digital Wandbildtest – Portrait auf Leinwand

Das die Firma Saal-Digital Aktionen durchführt, bei denen Produkte durch Fotografen getestet werden können, dürfte vielen bekannt sein. Vor allem bei Fotobüchern sind Saal-Digital bekannt wie ein bunter Hund und auch viele Hobbyfotografen haben da schon ordentlich getestet und durchgehend positiv bewertet.

Als nun die Aktion mit dem Test der Wandbilder anstand, habe ich mich auch beworben. Da ich in nächster Zeit Wandbilder in verschiedenen Varianten drucken lassen möchte, war das für mich die perfekte Gelegenheit, ausgestattet mit einem Gutschein, ein erstes Format zu testen.

Und bereits aus der Bestellung von Fotobüchern wusste ich, dass die kostenlose Software in Bedienerfreundlichkeit keine Wünsche offen lässt. Jetzt also der Versuch in groß.

Am Ende habe ich mich nach einigem Ausprobieren für ein Schwarz/Weiß Portrait von Swantje auf Leinwand in 40×60 cm entschieden. Und wie sich später rausstellte, war das genau die richtige Entscheidung.

Der Bestellvorgang ging gewohnt unproblematisch und durch Meldungen per Email bei Statusänderungen meiner Bestellung, bestand auch jederzeit die Transparenz, die mir bei anderen Versänden oft fehlen.

Und was soll ich sagen… so schnell und so gut verpackt hat mich noch nie ein Druck erreicht. Selbst der Druch vor Ort hier dauert in der Form in der Regel länger. Nach wenigen Tagen hatte mich also das Paket erreicht. Sofort fällt beim Auspacken auf, wie sorgfältig beim Verpacken der sensiblen Ware gearbeitet wurde. Wenn ich überlege wie oft schon angeditschte Bilder bei mir angekommen sind…

Und zu guter Letzt das Ergebnis.

 

 

Auch da war ich schwer begeistert. Der großartige Druck war mehr als Hochwertig und macht sich mit der günstig dazubestellten und völlig ausreichenden Wandhalterung super an der Wand.

Das war dann wohl das Ende der kurzen Suche nach einem perfekten Anbieter für meine Bilder in Großformat… Danke Saal-Digital!

Erstmal für immer… (Charline & Tiago, März 2017)

Es gibt so Paare, die sieht man als Fotograf und möchte die unbedingt mal an seine Lieblingsplätze schleppen und ein Coupleshooting einläuten. Und da ich Charline schon kannte und sie zu den Lieblingsmenschen der kleinen Smilla zählt, musste ich wohl auch nicht lange überreden.

Wir sind dann bei bestem Frühlingswetter in Sahlenburg durch den Wernerwald und am Strand rumgeschlunzt, Tiago und ich haben erstmal ein paar Kippchen geraucht und gelacht haben wir auch genug. Die Ergebnisse könnt ihr hier sehen. Voll in love mit Couplebildern von anderen Menschen. Das passiert wohl auch nur Fotografen öfter….

 

Bullet with Butterfly Wings – Swantje, März 2017

Ich stehe stimmungstechnisch total auf Outdoorshootings im Herbst und Winter. Aber wenn es dann in Richtung Frühling geht, die Gesichtszüge wieder fröhlicher werden und einem der Hintern nicht komplett abfriert, während man irgendwo zwischen Heide, Deich und Meer rumrennt, ist das auch eine schöne Sache.

Wir haben also die ersten Sonnenstrahlen genutzt und sind mit Kamera, Lieblingsobjektiv und Lieblingsmodel an die frische Luft gegangen. Meine Damen und Herren, sehen sie hier das Ergebnis! 😉

 

 

Von Postkarten, Fotos und dem einen Gefühl

Mit Liebeserklärungen ist das wie mit dem Schreiben von eben solchen Songs. Es gibt Leute bei denen Sätze rauskommen, die man so auf Postkarten oder Kalenderblätte schreiben kann, ohne dabei dämlich zu wirken. Es gibt die Menschen, bei denen der Versuch es nicht kitschig zu machen, wie eine sozialwissenschaftliche Doktorarbeit klingt. Und es gibt Leute, bei denen der Versuch sowas aufzuschreiben, einfach dämlich, kitschig und völlig daneben wirkt. Wie etwa die Sprüche, die bei wohl jedem ab und zu durch die Facebooktimeline schwirren.

Und dabei kennt jeder, zumindest jeder der mal verliebt war, diese Momente, wo einem das Gefühl in der Bauchgegend wie der beste Drogenrausch der Welt vorkommt. Die einen haben das öfter und manche vielleicht sogar nie.

Ich für meinen Teil habe immer gedacht, dass jedes Mal für immer ist. Zumindest am Anfang. Aber darum verliebt man sich ja schließlich auch. Erstmal für immer. Dann mal sehen. Und meistens kommt man sich kurz darauf vor, wie ein trotteliger 15jähriger Teenie, der überhaupt keine Lebenserfahrung hat. Liebe ist ja eine schöne Sache, aber wieviele Dinge, die man in Beziehungen gemacht hat, kann man später nicht mehr erklären. Aber andererseits, wird ja auch alles andere egal. Ob das nun gut ist oder nicht.

Liebeserklärungen können viele Formen haben. Eine Liebeserklärung kann schon eine kleine Geste sein, ohne sich dabei in kitschige Worte zu verlieren, wie sie mir so oft auf der Zunge liegen und womit ich eine ganze spezielle Person anfangs ganz schön überfordert habe. Sie kann aber auch schon das „Sich einlassen“ sein. Einlassen auf etwas, von dem man den Ausgang nicht kennt, was man so nicht geplant hat und von dem der Ausgang offen ist. Etwas das sich schlicht und ergreifend gut und richtig anfühlt.

Aber eine Liebeserklärung kann auch dieser Blick sein, wenn die eine Person völlig euphorisch von der neuen Platte von Punkband XY erzählt, die andere Person diese Euphorie nicht nachvollziehen kann, aber genau diese Seite genauso schätzt wie alles andere und das durch einen einfach Blick und ein Lächeln ausdrückt. Wenn man sich blind versteht, einer vom anderen die Sätze beenden könnte, es aber lässt, damit man sich nicht komplett dämlich vorkommt. Wenn man Leidenschaften teilt und sich stundenlang über Fotos unterhalten kann. Oder auch wenn man einfach mal zusammen schweigen kann.

Ich glaube ob man sich dessen bewusst ist oder nicht, sucht man doch immer irgendwie Glück. Jeder sucht vermutlich auf eine andere Art und Weise und jeder definiert es für sich anders. Aber wenn man es dann gefunden hat, kommt dieses komische Gefühl. Man merkt es einfach.

Und wenn ich so diese eine bestimmte Person ansehe und sie mich anlächelt, ist das genau das, was man immer sucht. Und genau dieses Lächeln ist ihre Liebeserklärung an mich und bedeutet mir die Welt. Danke.

 

Wood & Valley – Promofotos (Februar, 2017)

Mein Herz schlägt neben meiner Familie für Fotos und Musik. Das ist das sehr gerne verbinde, kann man ziemlich schnell rausfinden. Und so kommt es auch immer wieder vor, dass ich Promofotos für Musiker mache.

In letzter Zeit ware das wieder einige. U.a habe ich in der Hamburger Fabrik Fotos für die großartigen  Mobina Galore aus Kanada gemacht. Mein persönlicher Punkliveshowfavorit 2016.

Anfang Februar war der gute Lucas, alias Wood and Valley in Cuxhaven zu Gast. Eigentlich für eine Handwritten Session für das handwritten-mag, aber wir haben gleich noch Promofotos gemacht. Gut so!

Hier ein kleiner Eindruck von dem Zeug, was wir für Lucas gemacht haben. Guter Typ und mega Musik übrigens.

Smoker

Wer mich kennt, weiß auch das ich viel zu viel rauche und Raucherpausen bei mir ständig eingeschoben werden. Was lag da näher, als sich an eine Reihe mit rauchenden Männern zu machen? Hier also der erste Teil mit Benni.

 

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….und dann kam die Hochzeitsfotografie.

Für mich stand die ersten Jahr mit der Kamera in der Hand fest: Niemals Hochzeiten! Niemals Paare! TFP für immer! Oder irgendwie so.

Viele mussten lachen, als sie vom Gewerbe hörten, weil ich doch immer nur Portraits, Sensual, Musiker und Co. machen wollte. Und dann wurde ich irgendwann mal überredet eine Hochzeit zu fotografieren. Mich also intensiv damit zu beschäftigen. Den ganzen Tag mit Braut und Bräutigam unterwegs zu sein. Die kleinen Momente mitzubekommen und auch in den großen Momenten mit ergriffen zu sein.

Wer mich kennt, weiß das ich für schönes, romantisches und teilweise schnulziges Zeug immer zu haben bin. Manchmal mehr als mir lieb ist. Und so habe ich mich dann nach und nach in dieses „Hochzeitsding“ verliebt.

Schon beim Vorgespräch geht das ja los. Die meisten Brautpaare kenne ich vorher nicht. Meine Bilder gefallen ihnen und so kommt man dann zusammen. So sitzt man also zusammen, bespricht Details, trinkt Kaffee, guckt gemeinsam Bilder an, spricht über die Zwei, spricht über die Zukunft und schon hat man das Gefühl, als würde man sich eine ganze Weile kennen.

Am Tag der Tage begleitet man die Paare dann meistens komplett. Das heißt man bekommt stressige Momente mit, wenn etwas nicht klappt. Oder wenn plötzlich zwei Hochzeitstorten und damit eine zuviel an der Location eintreffen. Man bekommt den Stress von kaputten Kleidern mit. Im schlimmsten Fall vom Bräutigam irgendwie beschädigt. Aber man bekommt eben auch die anderen Momente mit. Die Ruhe vor dem Sturm, wenn der Bräutigam sich fertig macht. Viel später als die Braut, die schon seit Stunden mit Freundinnen und Literweise Sekt fertig gemacht wird und zwischen Schwipps, völligem Stress und Wahnsinn beim Friseur oder Zuhause sitzt. Das letzte Durchatmen, bevor man das Standesamt, die Kirche oder die Location betritt.

Und da fällt mir ein, was einer meiner Lieblingsmomente ist! Der Moment nach der Trauung, wenn das Brautpaar das erste Mal einige Sekunden für sich hat. Wenn sie sich nicht auf Kommando küssen, nicht alle Augen auf sie gerichtet sind, sondern sie sich das erste Mal verheiratet in die Augen gucken. Bääääm!

Wenn ich dann am Ende des Tages nach Hause fahre, habe ich meistens Leute kennengelernt, die man so intensiv sonst nie in so kurzer Zeit kennengelernt hätte. Die einen zunächst Fremden nie so private Momente hätten mitbekommen lassen. Vertrauen ist da das Zauberwort. Und das muss man sich erarbeiten, was immer gut geklappt hat.

Am Ende gibt es dann die Nachbesprechung und wenn das Brautpaar nicht zu weit weg wohnt, werden da auch die Bilder übergeben und teilweise zusammen das erste Mal angesehen. Und das ist auch der krönende Abschluß einer Zusammenarbeit, die bisher immer gut funktioniert hat. Danke für euer Vertrauen! Es war mir eine Ehre!

Und so sehen einige meiner Lieblingsmomente aus…..

165-large 258-kopie-large 111-large 95-large 76-large 11-large Rena & Klaas dsc_3185-large Rena & Klaas dsc_3150-large Rena & Klaas dsc_3107-large dsc_2707-large dsc_2652-large 58 (Large) 18 (Large) 74 (Large) 308 (Large) 140 (Large) 152 (Large) Maren, 2016 Maren & Patrick 96 (Large) 49 (Large) 75 (Large) Jirina & Stephan 2016 93 (Large) Jirina 2016 115 (Large) Wolke 4 Hochzeit 107 (Large) 100 (Large) 130 (Large) Wolke 4 Heide 77 (Large) 45 (Large) Mustang 105 (Large) 35 (Large) Heide 22 (Large) Low Key 30hp Otterndorf

„Home is….“ Jessica, David & das Piratenschiff

Ich glaube ich habe nie so oft an das gute alte „Home is where the heart is“ denken müssen, wie bei meinem letzten Coupleshooting 2016. Jessica hatte mich vor einer Weile per Email kontaktiert und ich wusste das ihr Freund David nur zur Vorweihnachtszeit in Deutschland ist, da er Neuseeländer ist.

Die Geschichte von Jessica und David ist mit dem Kapitän eines Piratenausflugsschiffs eigentlich schon schön genug. Dazu kam dann das Wetter beim Shooting. Strahlende Sonne und wir am Strand und im angrenzenden Wald. Als ich dann am Abend mit Jessica nochmal per Email Kontakt hatte, schickte sie mir ein Foto und war ganz aufgeregt. „Perfekter Tag“ kam dabei glaub ich rüber. Da hat der gute David ihr nach dem Coupleshooting mal eben einen Antrag gemacht.

Laut Google ist die Entfernung Bremerhaven – Neuseeland etwa 18000km. Das ist am anderen Ende der Welt. Ich glaub einen besseren Abschluß kann ich mir für das Jahr nicht vorstellen. Danke und alles Gute!

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Das Herzprojekt – melancholie maritim 2017

Bereits seit einigen Jahren trage ich diese Idee mit mir rum. Da ich bis vor ein paar Jahren Konzerte organsiert habe und der Name „melancholie maritim“ auch seinen Ursprung in einer Songwriter-Konzertreihe hat, wollte ich unbedingt ein kleines Songswriterfestival/Konzert organsieren. Aber das sollte einen besonderen Rahmen haben und so wurde alles dieses Jahr konkreter!

Also werde ich am 19.08.2017 das erste „melancholie maritim“ auf einem Schiff, auf der Nordsee, auf der Elbe durchführen.

Und dazu habe ich mir ein paar Freunde eingeladen. So wird Herr Lehmann schon an der Alten Liebe die Gäste mit seiner Musik empfangen. Weiter geht es dann auf Elbe und Nordsee mit John Allen, Marcel Gein, Yellowknife und… (wird am 06.Dezember verkündet).

Ich freu mich sehr, dass diese super Typen alle dabei sind und das wir so unterschiedliche Songwriter dabei haben.

Die Karten werden ab Januar unter tickets@melancholiemaritim.de für 30,- Euro zu kaufen sein. Und Achtung: Die Tickets sind auf 100 Stück limitiert!!!

Wenn wir um 22.00 Uhr wieder an der Alten Liebe landen, können sich alle auf den Weg in die Döser Börse machen, um da auf der After Show Party ordentlich zu feiern. Punkrock und Indie aus der Konserve und Schnapps und Bier am Tresen. Prost! Ich freu mich sehr!

Und damit man weiß mit wem man es zu tun hat, hier Beispiele der Musiker:

 

Emil, 91 (Glove, Leev, Hoep)

Emil wird im Dezember 92. Emil hat seine verstorbene Frau 1942 kennengelernt. Aber nur über Funk. Im Krieg war Emil Funker und hatte drei Jahre lang am anderen Ende der Leitung diese Frau. Nach 3 Jahren und Kriegsende haben sich die Beiden das erste Mal getroffen und geheiratet.

2003 ist die Frau von Emil gestorben. Seit diesem Tag fährt Emil jeden Tag auf der Jan Cux von Cuxhaven aus auf die Nordsee und übergibt Blumen an das Meer, um so seiner Frau zu gedenken. Jeden Tag! Er hat mit dem Rauchen aufgehört und gibt das Geld für Blumen aus.

Emil hat einen Grundsatz. Jeden morgen wenn er aufsteht, denkt er sich, dass er dankbar für jeden Tag ist und das er das Beste daraus machen wird. Für ihn ist das Beste auf die Nordsee zu fahren, das Meer zu sehen und an seine Frau zu denken. Danke für den Nachmittag und das tolle Gespräch Emil!

 

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Alles was du willst (und noch mehr) – Matze Rossi

Matze Rossi begleitet mich schon mein halbes Leben lang. Ich wusste das. Er wusste das bis vor ein paar Jahren nicht. Damals Tagtraum, dann der Songwriter und Solokünstler. Irgendwann habe ich dann eine Show mit ihm organisiert, ihn kennengelernt und wir haben uns angefreundet. Ich werde nie vergessen wie mein Fanboyherz Luftsprünge gemacht hat, als Matze Rossi da auf meinem Sofa morgens nach dem Frühstück einen Song gespielt hat.

Das ist jetzt schon einige Jahre her und ich war immer mal wieder dabei, wenn er gespielt, gelacht und getrunken hat. Auch habe ich durch ihn einige coole Leute kennengelernt und andere Leute mit ihm immer mal wieder getroffen.

Und am Ende ist er soviel mehr als ein guter Songwriter. Heute bin ich stolz so einen Typen als Freund bezeichnen zu können. Daher habe ich auch mal versucht ein paar Eindrücke der Jahre rauszusuchen, um ein Portrait von ihm zu zeichnen damit. Das werde ich in Zukunft bestimmt noch weiter ausbauen. Danke Matze!

 

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Kristin & Maik (Cuxhaven, September 2016)

Meine letzte Hochzeit in 2016 war auch gleich eine besonders schöne, weil alles bei mir vor der Haustür war, das Brautpaar einen starken Bezug zum Meer hatte und man sich den ganzen Tag einfach wohl gefühlt hat. Selbst als Nicht-Gast.

Beim Getting Ready wurde soviel gelacht, wie bei keiner anderen Hochzeit in diesem Jahr und einiges an Sekt ging auch über den Tisch. Gut so!

Genau so herzlich wie der ganze Tag, war auch die Übergabe der Bilder und ich hab ein paar echt glückliche Augen gesehen. Ein schöner Abschluß für ein mega schönes Jahr mit vielen großartigen Hochzeiten. Ich freu mich auf das nächste Jahr!

 

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Rena & Klaas, Heiligenhafen

Eine Hochzeit von Menschen zu begleiten, die man kennt, ist immer ein ganz besonderer Moment. Und wenn diese Zwei sich dann noch so eine schöne Location wie die Seebrücke in Heiligenhafen für ihre Trauung aussuchen, wird es nur noch schöner.

Also habe ich mich mit der Fähre auf den Weg nach Brunsbüttel und weiter an die Ostsee gemacht, um die Trauung und anschließend die Beiden zu fotografieren. Hier könnt ihr einen Eindruck davon bekommen.

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Streets of Lisboa (… oder warum dieses Wochenende so wichtig war)

Etwa ein halbes Jahr habe ich gewusst das wir nach Lissabon fliegen. Ein kurzes Wochenende. Eigentlich nur ein kompletter Tag. Und ich wusste auch was ich da geplant habe zu tun. Ganz kitschig am Wasser, mit tief stehender Sonne, einer südamerikanischen Liveband und vielen Leuten, die einfach nur ihr Leben genießen. Genau so habe ich Swantje die Frage der Fragen gestellt. Noch nie war ich so nervös in meinem Leben!

Vor drei Jahren fing alles bei uns an. Mit Fotos. Und die haben sich wie ein roter Faden durch die Beziehung gezogen. Swantje hat alles von Anfang an mitbekommen, mich bestärkt, mich unterstützt, mich aber auch mal auf den Boden geholt und mir den Kopf gewaschen, falls nötig. Meine beste Freundin und soviel mehr. Außerdem gibt es da noch Jemanden, den ich fragen musste. Smilla mit ihren fast 4 Jahren fand die Idee sofort gut, als ich ihr die Frage auf dem Rückweg vom Flughafen in Hamburg stellte. Und nun begleite ich nicht nur andere Menschen bei ihrem Weg zum wichtigsten Tag, sondern muss ihn selbst planen. Was ein Abenteuer! Aber wenn ich dieses Abenteuer erleben möchte, dann mit Swantje und Smilla. Danke!

Lissabon übrigens… was für eine Stadt!? Noch nie habe ich Arm und Reich so weit auseinander und doch so dicht zusammen gesehen. Kunst und Kultur an jeder Ecke. Aber auch Drogenangebote an jeder Ecke. Mir wurde in 1 Stunde ca. 15 Mal alles angeboten, was das Dealerherz begehrt. Verrückt. Hamburg, du Kindergarten! 😉

Dieser eine Tag mit vielen Kilometern zu Fuß und vielen Fotos wird immer in meinem Gedächtnis bleiben. Der erste Tag als Verlobter, in Lissabon, mit Sonne und Dauergrinsen. Verrückt.

 

 

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Soulmates – Mareile & Moritz

In einer traumhaften Kirche (und das sag ich als Nicht-Kirchenfan!) und mit vielen großartigen Ideen, die ich so zum Teil noch nie auf Hochzeiten erlebt habe, haben Mareile und Moritz ihre Hochzeit gefeiert. Wunderbar entspannt und mit vielen Herzchen in den Augen habe ich die Beiden erlebt. Außerdem habe ich von Mareile kaum ein Foto ohne Lächeln an diesem Tag bekommen. Das steckt an!

Hier kommt eine kleine Auswahl aus der Hochzeitsreportage der Beiden. Danke und alles Gute für die Zukunft!

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„Mach immer was dein Herz dir sagt“ – Was immer wieder gefragt wird

Ich fotografiere jetzt seit ungefähr 6 Jahren. Ich bin jetzt im zweiten Jahr im Nebengewerbe. Mittlerweile bin ich 35 Jahre alt und mir geht es wie wohl fast allen Fotografen, ich bin zwischendurch einfach mal müde und habe Phasen, in denen ich mich unkreativ fühle. Brett vor dem Kopf.

In den letzten Jahren ist im Bereich Fotografie so unglaublich viel passiert. Viele Dinge sind einfacher geworden und viele Dinger sind auch einfach schwierig geblieben, bzw. schwierig geworden. Es gibt mittlerweile gefühlte 50 Fotografenseiten für jede Kleinstadt und 20 für jedes Dorf. Manche aus der Gegend kenn ich und manche nicht. Nicht jeder hat seinen eigenen Stil, sondern viele eifern Trends nach, die durch Facebook, Instagram und Co. gefördert werden. Junge Fotografen mit gerade einmal 20 Jahren haben, Filtern und Gegenlichtbildern sei dank, tausende Seitenlikes, ohne dabei auch nur einmal eigenständig, besonders oder auch mutig zu sein.

Ich scrolle mich in den sozialen Netzwerken durch tausende Bilder und nur noch selten macht es klick und ich finde etwas wirklich Neues. Viel eher sehe ich das gefühlt 1000te Bild einer 18-20 Jährigen, die halbnackt auf der Arbeitsplatte einer Küche sitzt und eine Schulter hängen lässt. Dabei muss das Bild nicht schlecht sein, aber eben auch nichts, was mich an den Bildschirm fesselt.

Auch habe ich selbst einige Zeit viele solcher Bilder gemacht. Auf TFP-Basis habe ich angefangen und einige Jahre wollte ich nie etwas anderes machen. Da war der Hauptjob und nicht die Notwendigkeit Geld mit dem Hobby zu verdienen. Frei sein und nur machen auf was man Bock hat.

Dann kamen die vielen Fotografenseiten und jeder Anfänger mit seiner ersten DSLR hat plötzlich Hochzeiten fotografiert. Hochzeiten! Die Aufträge, bei denen soviel schief laufen kann. Bei denen man Veranwortung trägt und einem Paar soviel Versauen kann. Dabei ist es oft eine Geschmackssache wer gebucht wird, die Verfügbarkeit spielt eine Rolle und leider viel zu oft das Geld. Natürlich kann ich mir auch einen Anfänger ins Boot holen für meine Hochzeit und eine „Reportage“ für 300 Euro schwarz fotografieren lassen. Nur sollte man sich danach nicht beschweren. Außerdem muss es nicht immer an der Erfahrung liegen. Oft genug habe ich technisch schlechte und unkreative Bilder von langjährigen Berufsfotografen gesehen.

Hier also mein Tipp: Guckt euch rechtzeitig nach einem Fotografen um! Guckt euch die Bilder an und besprecht gemeinsam was zu euch passt!

Ein guter Freund und Fotobuddy aus den ersten Tagen ist Nico (honeymilk.de). Mit Nico habe ich mich beraten und immer wieder pro und contra für ein Gewerbe diskutiert. Da Nico zu diesem Zeitpunkt schon mittendrin in der Hochzeitsfotografie war, war er ein perfekter Ratgeber. Und dann kam also im letzten Jahr das, was ich nie machen wollte: Gewerbe. Was hat sich verändert? Viel! Ich komme kaum noch zu TFP-Shootings, was mir aber gut getan hat.

Im Laufe der Jahre hat sich eine schleichende Professionalisierung eingestellt. Gar nicht geplant, sondern aus der Erforderlichkeit heraus, gute Arbeit abliefern zu wollen und seinen eigenen Anspruch hochzuschrauben. Dabei ergeben sich zu dem „Ich habe weniger Zeit“ Problem automatisch auch die „Ich muss genauer aussuchen“ Probleme. Ich kann nicht mehr jeden Gefallen tun und kann nicht mehr jedes Shooting annehmen. Will ich aber auch nicht.

Oft habe ich das Glück bei meinen Shootings, Dinge tun zu können, die mich kreativ sein lassen und die ich genau so umsetzen kann, wie ich es mir vorstelle. Ob es nun bei Hochzeiten ist oder auch bei Bildern für eine Ballettaufführung oder Portraits für Musiker.

Auf der anderen Seite lehne ich auch weiterhin Dinge ab, die mir nicht liegen. Oder auch Aufträge, wenn ich merke das man nicht auf einer Wellenlänge ist. Auch werde ich nie ein lupenreiner Konzertfotograf oder ausschließlich Hochzeitsfotograf sein. Dazu ist mir das Ausprobieren zu wichtig. Ich mache weiterhin das, was mir am meisten Spaß macht. Und das kann fast alles sein.

Und ob ich jetzt das Cover für eine Punkplatte oder Portraits für die Erzieher meiner Tochter mache, bleibt die Priorität immer gleich. Die Familie geht vor. Daher werde ich auch nie zum Weiterentwickeln nach Hamburg oder Berlin ziehen. Ich werde in dieser kleinen Stadt an der Nordsee wohnen bleiben, meine Zeit mit der Familie genießen und ab und zu für Aufträge woanders hinfahren. Ob mir das schwerfällt? Ob ich etwas vermisse? Höchstens meine Freundin und meine Tochter, wenn ich mal wieder ein paar Tage in Schweden ein Festival fotografiere. „Mach immer was dein Herz dir sagt“ hat der Wiebusch von Kettcar mal gesungen. Recht hat er. Danke!

 

 

 

 

Symbiose als Problemlösung

Künstlerhaus im Schlossgarten – Freier Verband Zahntechnischer Laboratorien – Eine Symbiose

Es wäre bedauerlich, wenn Cuxhaven kein Künstlerhaus mehr hätte. Mit dieser lapidaren Feststellung ging eine Handvoll Überlebender des aufgelösten Künstlerhauses Cuxhaven auf die Suche nach einer Lösung. Es war kein Zufall, dass einige unter ihnen Mitglieder des „Freien Verbandes Zahntechnischer Laboratorien e. V.“ (FVZL) waren. Denn auch dieser Verband war – wenngleich auf einem anderen Gebiet – auf der Suche nach Lösungen, nach Freiheit, Gerechtigkeit und Eigenverantwortung…

 Künstlerhaus im Schlossgarten - Freier Verband Zahntechnischer Laboratorien - Eine Sybiose

Lesen Sie die Pressemitteilung im PDF-Format
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Symbiose als Problemlösung

Künstlerhaus im Schlossgarten – Freier Verband Zahntechnischer Laboratorien – Eine Symbiose

Es wäre bedauerlich, wenn Cuxhaven kein Künstlerhaus mehr hätte. Mit dieser lapidaren Feststellung ging eine Handvoll Überlebender des aufgelösten Künstlerhauses Cuxhaven auf die Suche nach einer Lösung. Es war kein Zufall, dass einige unter ihnen Mitglieder des „Freien Verbandes Zahntechnischer Laboratorien e. V.“ (FVZL) waren. Denn auch dieser Verband war – wenngleich auf einem anderen Gebiet – auf der Suche nach Lösungen, nach Freiheit, Gerechtigkeit und Eigenverantwortung…

 Künstlerhaus im Schlossgarten - Freier Verband Zahntechnischer Laboratorien - Eine Sybiose

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Kaos Skola Festival 2016 – Wenn Freundschaft auf Leidenschaft trifft

Es war einmal ein Land im Norden, wo es viel Wald, schöne Landschaft und ein kleines Festival gab….

Mit einer Reisegruppe aus Gästen und Musikern wie John Allen, Herr Lehmann und Andreas Liebert sind wir mit dem weltbesten Tourfahrer Felix vom Hamburger Hauptbahnhof gestartet und 12 Stunden Richtung Norden gefahren. Wer einmal über die Brücken von Dänemark nach Schweden gereist ist, weiß wie schön das alles ist. Auch wenn einem ab Stunde 5-6 der Hintern weh tut.

In Schweden ging es dann noch ca. 4 Stunden über Straßen, die einfach nur von Wäldern umgeben waren und dann erreichten wir endlich unseren Zielort. Eine ehemalige Schule in der Nähe von Horn. An dieser Stelle sei die Grenzkontrolle erwähnt „Horn? Never heard about Horn“, sagte uns der Grenzer und wünschte uns eine gute Fahrt.

Das Festival startete erst Freitag, so dass wir uns mit Biertrinken und veganem Essen die Zeit vertreiben konnten. Ich kannte bereits viele der Anwesenden und freute mich im Laufe des Wochenendes noch mehr Freundschaften schließen zu können. Steven, Nicole, Andi, Andi, Andre, die Jungs von How I Left… es gab am gesamten Wochenende superviele nette Gespräche, Lagerfeuermusik und ab mittags Auftritte der anwesenden Musiker. Die entspannte Stimmung wurde lediglich immer wieder durch die verkackten Aggrowespen unterbrochen, wenn Musiker beim Auftritt mit den Armen wedeln mussten oder schreiende Kinder vor diesen geflüchtet sind.

Fachsimpeln über Musik, schimpfen über Nazis, gemeinsam Musik machen oder einfach in der Hängematte rumhängen und dabei Livemusik hören oder auch in den See springen. Wo kann man das schon?

Und da ist also diese kleine Familie in Schweden, die sich einfach mal entschlossen hat so ein kleines DIY- Festival auf die Beine zu stellen und ihr Haus und ihr Grundstück für das wohl schönste Songwriterklassentreffen zur Verfügung zu stellen. Großartig! Super Menschen!

Natürlich ist das Festival nicht mit anderen Festivals in der Größenordnung vom Deichbrand, Hurricane und Co vergleichbar, aber wo sitzt du schon mit einigen deiner Lieblingsmusiker beim Frühstück und die spielen da zusammen Songs? Für mich persönlich, als Musikfan aus der ersten Reihe, war das unfassbar schön. Und weil ich immer noch nicht alles in Worte fassen kann, lasse ich Bilder und ein kleines Video sprechen. Danke Kaos Skola! Danke Nico & Esther & Janosch! Danke Sonne! Danke!

 

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schönste zeit – Maren & Patrick (11.06.2016)

Hochzeiten und Hochzeitsreportagen sind nur ein Teil von dem, was ich so fotografiere. Aber jedes Mal eine sehr intensive Sache.

Ich lege immer viel wert darauf, dass man auf einer Wellenlänge ist. Ich komme bei den Reportagen in der Regel zu euch nach Hause, begleite euch an dem wichtigen Tag, erhalte Einblicke hinter den Kulissen. Ich bin oft dabei wenn geweint wird und ab und zu auch wenn sich gezofft wird, wegen dem selbst gemachten Stress am Hochzeitstag. Wenn wir uns jetzt nicht gut verstehen, ist der Tag so ziemlich das anstrengenste was du dir vorstellen kannst. Also die Wellenlänge! Wichtig!

Bei Maren und Patrick hat die Wellenlänge also auch gepasst. Ziemlich gut sogar. Ich war dabei als Patrick mit Trauzeugen im Wohnzimmer Playstation gespielt hat, während Maren mit ihren Mädels schon völlig im Stress war. Ich war mit den Beiden am Strand, in einer anderen, geheimen Location, in der Kirche, bei den Eltern von Maren, auf der Feier.

Besonders schön ist bei der Übergabe der Fotos immer der Moment, wenn das Brautpaar bemerkt, dass es soviel am Tag der Trauung gar nicht mitbekommen hat, weil soviel zu tun war. Und genau hier setzt die Reportage ein. Der Tag wird zusammengefasst in vielen persönlichen Bildern. Mit Herzblut. Danke das ich dabei sein durfte!

Hier eine kleine Auswahl der Bilder:

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Herz & Anker – Jirina & Stephan (18.06.2016)

Länger als die Auswahl der Bilder für diese kleinen Serien dauert bei mir fast immer die Musikauswahl. Irgendwie war die Wahl bei Jirina und Stephan mit „You’re the one that I want“ in der Version von Angus & Julia Stone aber ziemlich schnell getroffen.

In der Regel mache ich auch eher die großen Reportagen als nur Trauung und Brautpaarshootings. Aber die Hochzeit dieser beiden Herzmenschen an dieser großartigen Location war einfach zu großartig, um sie nicht zu machen. Der Leuchtturm „Dicke Berta“ und das Deichvorland an der Elbe hat bei den Beiden gepasst wie Arsch auf Eimer. Dann die unkomplizierte Art, die herzliche Familie und der Sonnenschein, der extra für uns durch die Wolken gekracht ist, hat mir dann den Rest gegeben.

Vielen Dank für euer Vertrauen und die Wahl für mich als Hochzeitsfotografen und alles Gute für euch Drei! High Five an Bruno! 🙂

 

 

 

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Familie.Liebe.Lachen.Punk. – Für Smilla

Früher war alles wichtig. Fotos. Konzerte. Platten. Zigaretten. Politik. Bier. Die Reihenfolge änderte sich dabei immer mal.

Es gibt da so ein Gefühl, als würdest du irgendwas vermissen, was Du aber noch gar nicht kennst. Irgendwem hinterher rennen ohne ihn bisher getroffen zu haben. Irgendwas fehlt. Klar gibt es auch schöne Momente, aber wer weiß schon ob das alles ist oder das Leben erst richtig losgeht?

Und dann stehst Du vor so einer Entscheidung die Dein Leben verändern wird. Du kannst dabei noch gar nicht wissen wie sehr. Prioritäten stehen Kopf und das Herz schlägt plötzlich nicht mehr nur für ein Lächeln. Du wirst doppelt belohnt und doppelt mit bösen Blicken gestraft. Manchmal. Selten.

Die Punkrockaufkleber am Auto weichen plötzlich der Hello Kitty Visage auf dem Rücksitz. Die Rancid-CD steht plötzlich nicht mehr neben Bad Religion, sondern neben Conny. Die ist nämlich wegen der Seife auf der Rutsche in den Schrank gekracht… andere Geschichte.

Du redest nicht mehr nur über ISO-Werte oder die neue Platte von Matze Rossi, sondern auch über Einhörner und Bilder auf denen du eigentlich nur drei Striche und eine Nase erkennen kannst. Obwohl Matze Rossi Platten eigentlich immer noch zum Tagesthema gehören.

Früher haben Dich die Radiosongs genervt, die der semi-lustige Radiomoderator immer gleich nach der Bockwurstwerbung und dann gefühlt 1000x am Tag spielt. Heute ist es Elsa, die Eiskönigin, die endlich mal loslassen sollte.

Und dann sind da so Momente, die Du gar nicht kanntest bisher. So Momente in denen Kleinigkeiten wie ein Lachen, eine kleine Hand auf Deiner oder ein „Ich hab dich lieb“ Dir als tätowiertem Punkrockhörer das Herz aus der Brust springen lassen. In denen Du darüber nachdenkst, wie gut ein naiver Gedanke sein kann. Wie gut die einfachen Sichtweisen sein können. Wie klar plötzlich alles wird, wenn Du mal gar nicht so kompliziert denkst.

Manchmal sollte die Welt halt einfach nur rosarot und das Schlimmste an das Du denkst die verschüttete Apfelschorle sein. Oder das beste auf der Welt die Geste, wenn Dir diese kleine Hand das letzte Bonbon rüberschiebt, weil Du noch keins hattest. Und dann kommt es nicht darauf an die meisten Likes auf Facebook, die geilste neue Kamera oder das krasseste Netzwerk zu haben. Bis auf diesen einen kleinen Menschen, wirkt alles ziemlich unwichtig auf Dich. Und das alles ist kein Krampf, sperrt Dich nicht ein, sondern ist die wunderbare Ergänzung und die Spitze auf dem Eisberg, der Dein Leben ist.

Familie. Liebe. Lachen. Punk. Danke!

Für Smilla

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„Frieden“ Glove/Leev/Hoep – Aziz

Als ich das Projekt angeschoben habe, haben mich verschiedene Emails erreicht. Eine kam aus Oldenburg. Dabei wurde mir von Aziz berichtet. Er ist 90 und wahnsinnig interessant.

Am 24.02.2016 hat es dann gepasst und vor einem Interview mit Enno Bunger für handwritten-mag.de habe ich Aziz besucht.

Aus einem Vorgespräch mit seinem Sohn wusste ich schon das Aziz Bücher liebt und sein Leben lang Piano gespielt hat. Gespannt wie ein Flitzebogen habe ich ihn also in seiner kleinen Wohnung besucht.

Mich erwartete ein schick gemachter, kleinerer Herr im Anzug, der von der ersten Sekunde an super freundlich war und ab Minute 2 haben wir schon über Glauben und Politik gesprochen. Über sein Leben, über seinen Bruder, das Piano spielen und die Liebe.

So war Aziz als Kind im Iran der Schüler eines jüdischen Klavierlehrers aus Argentinien, der statt Miete mit Unterricht für sein Zimmer zahlte. Immer beim Klavier geblieben schwärmt Aziz von den großen Komponisten und hat diese auch in seinem Wohnzimmer hängen. Da seiner Meinung nach das Klavier das leichteste Instrument sei, bot er mir auch gleich kostenlosen Unterricht an.

Beeindruckt hat mich seine Einstellung zum Leben und zum Glauben. So liebt Aziz jeden Glauben, hat mit mir über Mohammed gesprochen und über die Bibel. Zitiert hat er aus buddhistischen Büchern und zum Teil auch noch eigene Sprüche rausgehauen, die mich einfach sprachlos an seinen Sessel gefesselt haben. „Grenzen brauchen wir nicht! Wir sind doch alle Menschen!“

Und als Jemand der nichts mit Religionen am Hut hat, hat mich das erste Mal die Verabschiedung „Gott schütze Dich“ wirklich berührt.

Danke Aziz! Danke an einen Mann mit großen Ideen und Ansichten. Wenn jeder Mensch auf dieser Welt ein wenig wie Aziz wäre, bin ich mir sicher, wäre sie ein wesentlich friedlicherer und besserer Platz.

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„Wunder“ Glove / Leev / Hoep – Gudrun

In der letzten Woche habe ich den nächsten Termin für „Gloov / Leev / Hoep“ gehabt.

Gudrun (71) hat mir besten Kaffee gezaubert und mir ein wenig von ihrem Leben berichtet. So hätte sie mir ihrem schon vor vielen Jahren verstorbenen Mann genau an unserem Treffen Goldene Hochzeit gehabt.

Jetzt ist sie seit 42 Jahren mit Manfred zusammen. Heiraten kommt nicht in Frage. Völlig überflüssig. Dabei muss ich schon ein wenig lachen. Insgesamt hat Gudrun sowieso eine sehr schöne Einstellung zum Leben. Sie  ist voller Tatendrang, aktiv und ständig am Lachen. Wir haben uns auch über nicht so schöne Dinge unterhalten und auf meine Frage nach der Angst vor dem älter werden und der Situation irgendwann nicht mehr alles selbst machen zu können und auf andere angewiesen zu sein, antwortete sie besonders schön. So könne man sich natürlich ständig verrückt machen, aber nach ihrer Meinung sieht man so viele Menschen mit Kopf nach unten durch die Gegend schleichen, da sollte man doch lieber mit offenen Augen durch die Welt gehen und die Schönheit sehen. Man muss doch nur mal in den Himmel gucken und sich die Wolken ansehen. So schön!

Und hier ein paar Eindrücke von Gudrun.

 

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Glove / Leev / Hoep (Projekt 2016)

Ein Foto das mir im Laufe der Jahre immer mehr ans Herz gewachsen ist, ist ein einfaches schwarz/weiß Portrait. Es zeigt meine Oma. Das Foto entstand als sie 94 war und bevor ihr die Gesundheit stark zu schaffen machte.

Ich bin auf einem Dorf aufgewachsen und wie es oft üblich war, wohnten wir mit mehreren Generationen unter einem Dach. Auch meine Oma war dabei.

Es gibt Dinge über die man erst spät nachdenkt. So habe ich mir nach dem Tod meiner Oma im letzten Jahr z.B. oft Gedanken über sie und auch über dieses Bild gemacht. Ich hatte immer vor, mehr Portraits mit älteren Frauen und Männern zu machen. Aber das ist bisher immer bei der Ankündigung geblieben und im Alltag untergegangen.

2016 soll sich das ändern. Unter dem Arbeitstitel „Gloove / Leev / Hoep“ (Glaube Liebe Hoffnung auf Plattdeutsch) möchte ich kleine schwarz/weiß Serien fotografieren und in Gesprächen mehr über die Menschen erfahren. Diese Serien sollen einzeln veröffentlicht und später in einem Bildband festgehalten werden.

Für  mich ist der Mensch hinter dem Bild wichtig. Das Umfeld. Geschichten die man erlebt hat. Lieben die man gewonnen und vielleicht auch verloren hat. Schicksale die man hingenommen und den Arsch doch wieder hochgekriegt hat. In unserer Gesellschaft heult jeder Zweite rum, weil er vielleicht nicht den dicksten Fernseher und es damit ja so schlecht hat. Dabei können gerade die älteren Menschen uns noch einiges beibringen, wenn es darum geht was wichtig ist und auf was es im Laufe des Lebens wirklich ankommt. Immer wieder habe ich dabei Dinge wie „Familie“ oder auch „Freundschaft“ gehört. Und genau darum geht es mir! Glaube Liebe Hoffnung. Gloove / Leev / Hoep. Ich freue mich derbe auf die nächsten Monate mit diesem Projekt. Auf die Menschen und die Geschichten. Auf die Fotos und vermutlich literweise Filterkaffee.

 

 

 

Zum praktischen Ablauf:

Auch bei diesen Projektshootings, die ansich gar keine richtigen Shootings sind, wird ein Vertrag gefertigt. Bezahlung erhalte weder ich, noch die Menschen vor meiner Kamera. Ich habe dann aber per Vertrag das Recht die Bilder für das Projekt zu nutzen und zu veröffentlichen. Natürlich werden die Bilder anschließend zur Verfügung gestellt.

 

 

Coupleshooting mit Lorena & Dominic (09.01.2016)

Zum Jahresstart gab es für mich das Shooting der Gewinner vom Weihnachtsgewinnspiel. Mit Lorena und Dominic war ich also am winterlichen Strand und in der Küstenheide unterwegs. Hier die Ergebnisse <3

Soundtrackempfehlung dazu: Sigur Ros!

 

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Wolke 4 – Kirsten, Benni & der großartige Immo (18.12.2015)

Es gibt so Sachen, bei denen man sich ohne Ende ärgert, wenn man sie nicht macht. Wenn man tolle Menschen nicht kennenlernt, weiß man allerdings nicht was man verpasst. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich kurzfristig die Gelegenheit hatte Kirstin, Benni und Immo an ihrem großen Tag begleiten zu können.

Besondere Umstände schaffen manchmal besondere Hochzeiten und dadurch auch manchmal ein besonderes Gefühl. Und dieses Gefühl hatte ich selbst als eigentlich außenstehender Fotograf, der den Tag nur als Beobachter begleitet hat.

Von der Trauung zur Taufe im Wohnzimmer bis zu Perry O`Parson und dem kleinen Wohnzimmerkonzert war der Tag für mich echt superschön. Ich freu mich schon auf das ein oder andere Bier. Danke Familie Weidler!

 

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Hinterland15 – Fototour im Ostharz (Teil 1)

Im Oktober 2015, über meinen Geburtstag, haben sich Swantje, Smilla und ich aufgemacht und Sachsen-Anhalt unsicher gemacht. Genauer waren wir im Ostharz. In Quendlinburg, Thale, Blankenburg und vielen kleinen Ecken, die ich selbst eine Woche später nachlesen müsste.

Unser Lager haben wir in Quedlinburg, in der Villa Palais, aufgeschlagen. Und da diese Unterkunft so unfassbar schön und unsere Gastgeberin so mega nett war, haben wir einfach von 2 auf 4 Nächte verlängert. Beste Entscheidung!

Uns hat es also jeden Tag nach draußen getrieben. Der Harz im Herbst. So Spots wie das Bodetal, Burg Regenstein, Quendlinburg und überhaupt auch die ganzen kleinen Wege, Wälder und versteckten Plätze im Harz sind so unfassbar großartig, dass wir den Mund nicht zu und die Kamera nicht aus den Händen bekommen haben. Immer begleitet von klein Smilla, meistens auf meinem Rücken in so einem Kindertragedingens, die fleissig kommentiert hat.

Insgesamt waren wir von Samstag früh am morgen bis Mittwoch abend unterwegs und wir werden definitiv nicht das letzte Mal mit Kamera im Harz unterwegs gewesen sein.

Hier der erste von zwei Teilen der ganzen Serie. Herz und so!

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Hearts on Fire

Wenn der einzige Urlaub ein paar Tage in der Heimat mit den Lieben ist, kann man das gute Wetter auch gleich nutzen und eine kleine Serie fotografieren. Schön war das!

Danke an die Frau, mit der jedes Foto besonders wird!

 

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Liebe kennt kein Geschlecht (… und Dummheit keine Grenzen)

Nachdem der Shitstorm auf der melancholie maritim photographie Seite verflogen ist, kommt durch die Seite „Ja zur gleichgeschlechtlichen Ehe“ nochmal Schwung rein.

Ein Foto wurde geteilt. Soweit ganz unspektakulär. Dieses Bild hat mittlerweile eine Reichweite in Millionenhöhe und Likes im sechsstelligen Bereich. Verrückt.

Da sich immer wieder gläubige Menschen so angegriffen fühlen, dazu noch ein paar Worte. Bei dieser Kampagne geht es nicht darum den Glauben in den Schmutz zu ziehen. Ich finde es super wenn Menschen etwas haben, an das sie glauben können. In meinem Fall sind das aber keine Religionen.

Jeder hat das Recht zu glauben an was und wen er will. Und das ist auch gut und wichtig so!

Aber dieser Glaube eines Einzelnen und auch der Glaube von vielen Menschen darf andere Menschen nicht einschränken. Darum geht es! Man könnte also das Schild „Lieb doch wen du willst“ auch gerne mit „Glaub doch an wen du willst“ ersetzen. Punkt.

Aus dem Anlass nochmal die ganze Serie zum Thema „Liebe kennt kein Geschlecht“!

 

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I Always Liked That (Daniela & Marc-Andre)

Das man Menschen an ihrem wichtigsten Tag begleiten kann und darf, ist ja sowieso schon superschön. Wenn man dann mit den Beiden aber auch noch Fotos an seiner Lieblingslocation, die nebenbei völlig ungewöhnlich für Brautpaarbilder ist, machen kannst, ist es schon perfekt.

Vielen Dank an Daniela & Marc-Andre! Das hat sehr viel Spaß gemacht!

 

 

 

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Melly & Marco (Brautpaarshooting Otterndorf)

Schon im Vorgespräch mit Melly & Marco wurde die gleiche Wellenlänge bei uns deutlich. Und auch das Miteinander der Beiden. Bei allen Unterschieden passen die Beiden wie Arsch auf Eimer. Schön so!

Mitte Mai also das Brautpaarshooting in Otterndorf. Wir haben alles vor Ort genutzt. Blumen. Wiese. Leuchtturm. Gras. Und nicht zuletzte die Elbe.

Unterstützt wurde ich dabei, mal wieder, von Swantje. Ohne die läuft eh nix.

Hochzeiten sind irgendwie besonders. Es ist so dieses Leuchten in den Augen. Das Brautpaar macht sich auf einer Seite in die Hose und wirft sich unbewusst immer kleine Blicke, ein kleines Lächeln zu. Da muss man sich mitfreuen. Immer! Und hier besonders!

Hier sind also einige Bilder aus dem Shooting kurz vor der Trauung. Danke für euer Vertrauen und alles Gute, Herr und Frau Busche! <3

 

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//FeelsLikeHome//

Ich habe Zeit genutzt. Urlaub genutzt. Und zwar um eine für mich sehr persönlich Serie zu fotografieren. Der rote Faden ist die Gegend. Die Gegend in der ich geboren und aufgewachsen bin. Im engen und im weiteren Sinne.

Dazu war ich ja nicht alleine in der Gegend die Fluch und Segen gleichzeitig ist. Dabei waren die zwei Damen die für mich am wichtigsten im Leben sind. Heute. In meiner neuen Heimat. Und Swantje hat mit mir zusammen Fotos für die Serie gemacht. Aus einer anderen Sicht. Aus ihrer Sicht. Mit mehr Abstand.

Während der paar Tage habe ich mich nicht konzentriert. Ich habe quasi alles auf mich zukommen lassen. Gegenstände, Landschaften und Orte die mich an bestimmte Dinge erinnert haben oder einfach etwas wie „ach weisste noch damals?“ an sich hatten habe ich fotografiert.

Eine Auswahl davon findet ihr jetzt hier. Und um es mit dem großartigen Herr Lehmann zum Thema „Heimat“ zu sagen:

„… nur mit dir in meiner Nähe, fühl ich mich daheim. Auch am anderen Ende der Welt können wir zuhause sein!“

Herr Lehmann – Nur mit dir

 

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Als Munition die Illusion (Musikershooting Captain’s Diary / Herr Lehmann)

Den Andre (Herr Lehmann) habe ich bereits vor einigen Jahren das erste Mal getroffen und ins Herz geschlossen.

Der war nun also mit dem Sebastian (Captain’s Diary) in Cuxhaven. Der Sebastian spielt demnächst mal wieder mit dem Matze und ist auch Buddy von Manuel und und und… diese Musikermenschen sind genauso dörflich im Herzen wie viele Fotografen. Irgendwie kennt jeder wen der wen kennt…

Musik und Fotografie gehört für mich zusammen. Immer. Herzenssache. Wer mich kennt, weiß auch das ich immer noch der Fanboy bin wie mit 16 (und das ist verdammt lange her). Da kommt es auch nicht darauf an ob ich einen weltbekannten Musiker vor mir stehen habe, sondern eher wie lange mich die Musik begleitet und was sie mir bedeutet.

Dank der ebenfalls begeisterten Tanja konnten wir am Shootingtag auch noch auf das Dach über meinem Studio und die tiefe Wintersonne nutzen. Vielen Dank Tanja, vielen Dank Andre, vielen Dank Sebastian und vielen Dank an alle die sich die Bilder angucken und die sich für Musik begeistern und Platten kaufen.

 

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